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Es werden Posts vom August, 2016 angezeigt.

Sydney 8 - schlüpfriges Gebäck und die wiedergefundene Menschlichkeit

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Ich habe beschlossen, nicht mehr alles so haargenau (und auch etwas öde) zu beschreiben. Mal sehen was draus wird. Mein Studiengang ist in der Fakultät für Soziologie und Kunst angesiedelt. Das war schon witzig wie ich hier ankam und mir vorstellte ich bekäme eine praktische Anleitung für den Umgang mit online Medien für meinen Beruf. Es kam wie immer: erstes ganz anderes und zweitens als ich dachte. Das Schöne daran ist, dass ich damit glücklicher denn je bin. In der Schweiz wurden wir (meine Kommilitonen und ich) darauf getrimmt, uns für das Praktische und Berufsrelevante zu  interessieren und um Himmelswillen keine Zeit mit Philosophie, Soziologie und dergleichen zu verschwenden. Wo kämen wir da denn auch hin? Absolventen mit einer nicht kapitalistischen Einstellung, einem hinderlichem Idealismus und dann auch noch den Drang nachhaltig die Welt zu ändern... grässlich. Ausserdem findet man damit auch keine Arbeit. So kam ich mit der Einstellung nach Australien meine Ausbildun...

Sydney 7 - Footie und Feminismus

16.08.2016 Am Dienstag ging der Tag wie gewöhnlich voran. Ich war in der Academic English Vorlesung und im Seminar. Ich reichte meine zwei Annotated Bibliographies ein. Die Dozentin fragte, ob wir bei Study mate teilnehmen wollen. Dabei helfen wir englisch sprachigen Studenten, die unsere Muttersprache lernen möchten. Ich liess mich für das Programm eintragen. Danach ging ich zum Mittelalterklubtreffen. Während die anderen an ihren Kleidern weiterarbeiteten unterhielt ich mich mit den Leuten, die für die Anprobe still halten mussten und ass ein Stück Kuchen. Wir gingen anschliessend in den Pub. Dort wurde es mir zu laut, so dass ich mich nach Draussen in den Raucherbereich verkrümelte. Ich lernte Stanley kennen. Einen Undergrad Student mit bewundernswerten «Game» wie man in der Pick-Up Artist Szene sagen würde. Da ich aber stolze sieben Jahre älter war, sprachen wir stattdessen über unsere Auffassungen über des jeweils anderen Kultur. Irgendwann ging ich wieder rein. Pip, Megan,...

Sydney 6 - Diebische Snackautomaten und verschupfte Doktoranden

08.08.2016 Am Montag ging es mir schon etwas besser. ich war in der uni um meine Readings vorzubereiten. Das Übliche. Pip und Megan haben auf der Facebookseite des Mittelalterclubs geschrieben, dass sie vor dem Quadrangle seien und Kuchen hätten. Nach sechs Stunden Lernerei war ich dafür natürlich sofort zu haben. Den Rest des Kuchens brachte ich zur Fighter practice, da die Kämpferinnen und Kämpfer Anspruch darauf erhoben hatten. Dort lernte ich Jane kennen. Eine Transfrau mit BDSM Fetisch. Sie war etwas perpex als ich ihr sagte, dass ich zur Vanilla Fraktion (nicht BDSM-Liebhaberin) gehörte. Wir teilten uns ein Uber nach Hause. 09.08.2016 Am Dienstag war ich etwas enttäuscht von der Academic English Vorlesung. Es war eins zu eins der Inhalt des Readings, welches wir vorbereitet hatten. Danach war ich noch in der Stadt und mampfte eine belgische Waffel zu meinem Reading für das nächste Fach. Um fünf war das Treffen des Mittelalterclubs. Wir übten Lieder der SCA und ich erfuh...

Sydney 5 - Zwei Biere und einen Norweger bitte

01.08.2016 Am Montag traf ich Camilla an der Uni auf einen Kaffee. Wir plauderten über unsere Erlebnisse vom Wochenende. Ich lud sie zum Barbecue nächsten Samstag ein. Danach tat ich das selbe wie immer: Lernen, lernen, schreiben, übersetzen, Haare raufen, eine rauchen und das Ganze wiederholen. 02.08.2016 Am Dienstag sprachen wir in der Academic English Vorlesung über die Entwicklungen Der Hochschulen hin zu profitorientierten Institutionen zum Leidwesen der freien Künste. Das traditionelle Hochschulwesen steht für das Lernen und das Schaffen neuen Wissens um des Wissens Willen, Dank Budgetkürzungen durch den Staat und Teil- bis Vollprivatisierung, werden die Fakultäten dezimiert, welche wirtschaftlich nicht lukrativ genug sind. Gerade solche wie Philosophie, Sprachen, Kunst, etc. Diese seien aber die Schule des freien Denkens, welche für unsere Demokratien so wichtig seien u.s.w. Dies Phänomen mag im angelsächsischen Raum vorhanden sein, aber weiger bei uns Schweizern. Die Stud...

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Story 1 “Your arm is hanging by bits of skin, Sir. Do you require assistance?”, said Sebastian, his face devoid of emotions. “Nah mate, she’ll be alright.”, replied Theodore, “Just get me some good ol’ dinby di VB and a tab of vegemite, mate.” Upon learning that they had none, Theo led a raid on the nearby Woolie (Woolworth, Supermarkt), taking no prisoners. He smothered himself in honey and cornflour and allowed the nearest pack of wild dogs to llck him. They licked him so tenderly, in places that he had never dreamed of enjoying before. “That’s incredibly enjoyable.”, he squealed. “I want another go, but this time use the screw driver.” His partner raised an eyebrow, “we are NEVER going to IKEA again.” Story 2 “Man oh man”, said Cassius. “Do I love getting fucking baked on Friday night with Casey B Bae Rue and licking all of those cats. It’s the best.” That black cat is my favourite. He always flicks his tail when I undo my fly. I tenderly stroke his back and he lets out ...