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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Sydney 13 - Montags beim Zahnarzt und Fluppenrein

Sali zämme und G’day mates. Die letzte Woche an der Uni hat angefangen, aber davon erzähle ich euch erst nächste Woche, da ich jetzt erstmal einen Rückblick zur vergangenen Woche mache. Soweit alles klar. Gut. Freitag vor einer Woche habe ich den letzten Blog hoch geladen.  An dem Tag selbst habe ich nicht viel gemacht. Bin in die Vorlesung um vier und danach wieder nach Hause. Am nächsten Tag war ich mit Einkäufen und Wäsche machen beschäftigt. Abends war ich mit Dave und seinen Freunden verabredet, um eine Comedy Show im Enmore Theater anzusehen. David holte mich ab und wir nahmen ein Uber zu einer Pizzaria in der Nähe des Treffpunktes. Es war 18 Uhr abends und er meinte, dass er am liebsten immer so früh essen würde. Er fragte mich auch wie leicht es sei eine Sprache zu lernen wie Deutsch. Ich antwortete wie immer wahrheitsgemäss. Das hänge von der Begabung einer Person ab. Manchmal habe ich das Gefühl, das man mit der Schweizer Bescheidenheit/Understatements und vor allem ...

Sydney 12 - Tütü aus Spinatblättern und "Wits out for the boys"

Wieder einmal sitze ich im Quarter Study Space und frage mich, was ich alles gemacht und erlebt habe seit meinem letzten Blog. Ich bin zwar nicht katholisch und ich habe auch nicht gesündigt, aber zum Spass könnte ich ja meinen Blog mal so starten. Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt. Seit meiner letzten Beichte sind zehn Tage vergangen. Ich war am Mittwochmorgen in der Network Society Vorlesung und habe wieder dies und das über Netzwerke, die Entwicklung von Trends und unser Selbst im Netz gelernt. Danach ging ich mit ein paar meiner Kommilitoninnen Mittagessen. Ellyna wurde frisch verlassen, also widmete ich mich ihr nach dem Essen. Ich sagte ihr, dass ihr Ex ein Feigling ist (der hat per SMS Schluss gemacht… kein Rückrad, der Knabe). Ich habe sie etwas abgelenkt, in dem ich mithilfe von «Google Translater» komische Sätze wie «Montags trage ich gerne ein Tütü aus Spinatblättern.» in ihre Landessprache, Indonesisch, übersetzte (indon. «Senin Saya suka memakai tutu dari daun...

Sydney 11 - Fauler Springbreak und freche Polizisten

Donnerstag vor einer Woche ging ich tagsüber wie gewöhnlich meinen Readings nach und war abends von fünf bis sieben in meiner heissgeliebten Social Marketing Vorlesung (Achtung Sarkasmus). Danach schrieb Jas mir, dass sie etwas Unterhaltung nötig hätte. Ich lud sie zu mir ein und wir hatten etwas Wein gespickt mit Deutschunterricht. Am Freitag verabschiedete ich morgens Jacob, der für seinen Roadtrip nach Darwin flog. Ich wünschte ihm eine gute Reise und sagte ihm, dass er mir eine Postkarte schicken soll. Nach meiner letzten Vorlesung ass kurz mit David zu Abend und ging anschliessend mit einer Freundin aus meinem Mobile Media and Games Kurs etwas trinken. Es war dieselbe Bar in Glebe (BED), in der ich schon mit dem Vorsitzenden des German Klubs der University of Technology Sydney war. Wir sprachen über unseren Kurs, wie man hier gute Noten kriegt und darüber wie sie hier bisher ihre Jobs ergattert hatte. Sie hat dafür online geboten (mit Geld). Hoffe, dass das hier nicht meine e...

Vale Sophia

Ich musste mich überwinden mit dem Schreiben zu beginnen. Das hat nichts mit euch persönlich zu tun. Die vergangenen eineinhalb Wochen waren einfach zu turbulent. Ich weiss nicht was rein sollte und was nicht. Einige von meinen Freunden wissen, was ich letzten Dienstag erfahren habe. Meine Freundin Sophia ist am Sonntag vor einer Woche tot in ihrer Wohnung in Basel von ihrer Mitbewohnerin gefunden worden. Die Autopsie ergab, dass sie an einem Hirnödem starb. Niemand konnte das erahnen, am wenigsten sie selbst. Sie starb im Alter von 19 Jahren. Ich sass in der Uni. Ich schrieb an einem Assignment. Ich ging auf Facebook nachdem ich es auf die Plattform hochgeladen hatte. Dort sah ich einen Beitrag eines Freundes. Mein erster Gedanke war, lass’ es bitte eine andere Sophia sein. Eine die ich nicht kenne und gern hab’. Ich ging auf ihre Facebook Seite, an welcher ein Beitrag eines ihrer Familienmitglieder zuoberst stand. Sie schrieben über ihren Tod. Ich rannte raus, ging in ein leeres...